Traditionelle Englische Küche
Die Küche in England ist heute bei weitem besser als ihr Ruf, obwohl so manche „Zungen“ behaupten, sie sei etwas gewöhnungsbedürftig, eher langweilig und zudem schwer verdaulich. Aber trifft das wirklich zu?
Die britische Küche hat eine recht bewegte Geschichte. So genoss die britische Kochkunst im 19. Jahrhundert ein sehr hohes Ansehen. Man kochte sehr deftig und geschmackvoll unter Verwendung edelster Gewürze und Kräuter. Das fiel den Briten zu dieser Zeit auch nicht schwer, denn auf Grund ihrer zahlreichen Kolonien war es für sie einfach, edle, exotische Gewürze und Zutaten etwa aus Indien oder Südostasien zu beschaffen.
Der Zusammenbruch des britischen Kolonialreiches hatte in dieser Hinsicht allerdings schwerwiegende Folgen und führte unweigerlich dazu, dass es nach dem Ende des 1. Weltkrieges weder entsprechende Zutaten noch geeignetes Fachpersonal gab, um die englische Küche auf dem gewohnten hohen Niveau zu halten.
Erst der Einfluss indischer, chinesischer und afrikanischer Kochkunst brachte wieder etwas Schwung in den englischen Küchenalltag. Dieser fremdländische Einfluss vermischte sich mit den ursprünglichen, traditionellen Gerichten und ließ die englische Küche endlich wieder „hoch leben“. Starköche oder berühmte Sterne am sogenannten „Michelinhimmel“ wie Heston Blumenthal, Delia Smith oder Anton Mosimann tragen maßgeblich dazu bei, dass die schmackhaften Gerichte aus England zurück zu ihrem legendären und innovativen Status finden. Ihr „Koch-Imperium“ ist bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und erfreut echte Genießer und Gourmets weltweit mit köstlichen Kreationen.
Grundsätzlich ist die englische Küche, genau wie auf dem europäischen Festland auch, von regionalen und geografischen Verhältnissen geprägt. Trotzdem ist die britische Lebensart etwas Besonderes, denn die Menschen hier waren schon immer etwas anders als andere. In England ist es durchaus üblich, zweimal am Tag ein warmes Essen zu sich zu nehmen. Der Tag beginnt deshalb oftmals schon mit einem warmen, lang ausgedehnten Frühstück. Spiegeleier, sogenannte fried eggs, gegrillte Pilze (fried mushrooms) oder bacon, also gebratener Schinken, haben hier eine ebenso lange Tradition wie etwa das beliebte crumble. Hierbei handelt es sich um mit Streuseln überbackene Früchte – lecker!
Doch auch kalte Speisen, wie etwa ein Ploughmann’s Lunch, werden in England gern gegessen. Bei diesem eher spartanischen Gericht handelt es sich um eine dicke Scheibe Käse, einem Pickle aus kleinen Gemüsestücken in einer süßen Soße, einer Scheibe Brot und etwas Butter. Als Beilage sind Schinken, Tomaten und Salat sehr zu empfehlen. Ein ebenfalls typisch englisches Gericht ist das sogenannte Steak and Kidney Pie. Hierbei handelt es sich um eine Art Krustenkuchen der aus einer Füllung von gewürfeltem Fleisch und einer dicken Soße besteht, die umhüllt von Blätter- oder Mürbteig goldbraun gebacken wird.
Der Sherpherd’s Pie oder Schäferkuchen ist ein traditionelles walisisches Essen und besteht aus einer Schicht Hackfleisch, üblicherweise vom Lamm und einer Schicht pürierten oder fein geriebenen Kartoffeln. Zusammen mit Gewürzen, Karotten und Erbsen wird das Ganze in einer Pfanne gebraten. Anschließend wird dieser Kuchen noch dünn mit Käse beschichtet und im Ofen goldbraun gebacken. Natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Variationen zu diesem schmackhaften Gericht.
Für jeden Fan der englischen Küche sind die klassischen Pasteten mit Fisch- oder Fleischfüllung ein absolutes „Muss“. Doch auch grandiose Fischgerichte gibt es in der englischen Küche, keine Frage. Hierzu gehört beispielsweise ein traditioneller Eintopf aus Schalentieren der den Namen „Seafood Chowder“ trägt. Hier werden Garnelen, Krabben, verschiedenes Gemüse, Kartoffeln und Gewürze zu einem wohlschmeckenden und sehr sättigenden Eintopf verarbeitet. Umfangreiche und interessante Rezeptsammlungen sind auch online zu finden und nicht nur äußerst schmackhaft sondern auch einfach und unkompliziert nach zu kochen.
Die traditionelle englische Küche
Die Küche in England ist heute bei weitem besser als ihr Ruf, obwohl so manche „Zungen“ behaupten, sie sei etwas gewöhnungsbedürftig, eher langweilig und zudem schwer verdaulich. Aber trifft das wirklich zu? Die britische Küche hat eine recht bewegte Geschichte. So genoss die britische Kochkunst im 19. Jahrhundert ein sehr hohes Ansehen. Man kochte sehr deftig und geschmackvoll unter Verwendung edelster Gewürze und Kräuter. Das fiel den Briten zu dieser Zeit auch nicht schwer, denn auf Grund ihrer zahlreichen Kolonien war es für sie einfach, edle, exotische Gewürze und Zutaten etwa aus Indien oder Südostasien zu beschaffen.
Der Zusammenbruch des britischen Kolonialreiches hatte in dieser Hinsicht allerdings schwerwiegende Folgen und führte unweigerlich dazu, dass es nach dem Ende des 1. Weltkrieges weder entsprechende Zutaten noch geeignetes Fachpersonal gab, um die englische Küche auf dem gewohnten hohen Niveau zu halten. Erst der Einfluss indischer, chinesischer und afrikanischer Kochkunst brachte wieder etwas Schwung in den englischen Küchenalltag. Dieser fremdländische Einfluss vermischte sich mit den ursprünglichen, traditionellen Gerichten und ließ die englische Küche endlich wieder „hoch leben“. Starköche oder berühmte Sterne am sogenannten „Michelinhimmel“ wie Heston Blumenthal, Delia Smith oder Anton Mosimann tragen maßgeblich dazu bei, dass die schmackhaften Gerichte aus England zurück zu ihrem legendären und innovativen Status finden. Ihr „Koch-Imperium“ ist bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und erfreut echte Genießer und Gourmets weltweit mit köstlichen Kreationen.
Grundsätzlich ist die englische Küche, genau wie auf dem europäischen Festland auch, von regionalen und geografischen Verhältnissen geprägt. Trotzdem ist die britische Lebensart etwas Besonderes, denn die Menschen hier waren schon immer etwas anders als andere. In England ist es durchaus üblich, zweimal am Tag ein warmes Essen zu sich zu nehmen. Der Tag beginnt deshalb oftmals schon mit einem warmen, lang ausgedehnten Frühstück. Spiegeleier, sogenannte fried eggs, gegrillte Pilze (fried mushrooms) oder bacon, also gebratener Schinken, haben hier eine ebenso lange Tradition wie etwa das beliebte crumble. Hierbei handelt es sich um mit Streuseln überbackene Früchte - lecker!
Shepherd's Pie und Ploughmann's Lunch
Doch auch kalte Speisen, wie etwa ein Ploughmann's Lunch, werden in England gern gegessen. Bei diesem eher spartanischen Gericht handelt es sich um eine dicke Scheibe Käse, einem Pickle aus kleinen Gemüsestücken in einer süßen Soße, einer Scheibe Brot und etwas Butter. Als Beilage sind Schinken, Tomaten und Salat sehr zu empfehlen. Ein ebenfalls typisch englisches Gericht ist das sogenannte Steak and Kidney Pie. Hierbei handelt es sich um eine Art Krustenkuchen der aus einer Füllung von gewürfeltem Fleisch und einer dicken Soße besteht, die umhüllt von Blätter- oder Mürbteig goldbraun gebacken wird.
Der Shepherd's Pie oder Schäferkuchen wiederum ist ein traditionelles walisisches Essen und besteht aus einer Schicht Hackfleisch, üblicherweise vom Lamm und einer Schicht pürierten oder fein geriebenen Kartoffeln. Zusammen mit Gewürzen, Karotten und Erbsen wird das Ganze in einer Pfanne gebraten. Anschließend wird dieser Kuchen noch dünn mit Käse beschichtet und im Ofen goldbraun gebacken. Natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Variationen zu diesem schmackhaften Gericht.
Für jeden Fan der englischen Küche sind die klassischen Pasteten mit Fisch- oder Fleischfüllung ein absolutes „Muss“. Doch auch grandiose Fischgerichte gibt es in der englischen Küche, keine Frage. Hierzu gehört beispielsweise ein traditioneller Eintopf aus Schalentieren, der den Namen „Seafood Chowder“ trägt. Hier werden Garnelen, Krabben, verschiedenes Gemüse, Kartoffeln und Gewürze zu einem wohlschmeckenden und sehr sättigenden Eintopf verarbeitet. Umfangreiche und interessante Rezeptsammlungen sind auch online zu finden und nicht nur äußerst schmackhaft sondern auch einfach und unkompliziert nach zu kochen.
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