Mit dem Hund auf Reisen
So klappt es trotz Diabetes
Der Januar zeigt sich oft grau und kalt und viele Menschen sehnen sich nach etwas, das Vorfreude weckt, wie beispielsweise eine Urlaubsreise. England gilt zunehmend als beliebtes Reiseziel und lockt mit gut ausgebauten Wanderwegen und malerischen Landschaften. Für Hundebesitzer ist eine sorgfältige Reiseplanung besonders wichtig.
Hunde als Familienmitglieder haben ganz eigene Ansprüche und sind davon abhängig, dass ihre Bedürfnisse nach Bewegung und Beschäftigung auch im Urlaub erfüllt werden. Während Hunde noch vor einigen Jahren bei der Einreise nach England eine mehrwöchige Quarantäne einhalten mussten, sind die Bestimmungen heute deutlich lockerer.
Reisen nach England: Was gilt es zu beachten?

England ist ein faszinierendes Reiseziel, das eine bunte Mischung aus Geschichte, Kultur und vor allem viel Natur verspricht. Besonders der Süden Englands bietet atemberaubende Küstenlandschaften und speziell markierte Wanderwege, die für Anfänger und für erfahrene Wanderer gut geeignet sind. In den weitläufigen Wäldern oder in den Bergen, wie sie im Lake District zu finden sind, lässt es sich hervorragend entspannen, was das Wandern zu einem perfekten Urlaubserlebnis für Mensch und Tier macht.
Wer seinen Vierbeiner nicht zu Hause lassen will, muss unbedingt die Einreisebestimmungen für Hunde beachten. Er muss gechipt und geimpft sein und benötigt eine Wurmbehandlung sowie einen EU-Heimtierausweis. Hundebesitzer sollten sich auf jeden Fall kurz vor der Reise über die aktuellen Regelungen informieren.
Auch für Reisende aus Deutschland hat sich einiges geändert: Ab April dieses Jahres brauchen Englandreisende eine ETA, also eine elektronische Reisegenehmigung. Am einfachsten beantragt man sie über die UK ETA App aus dem App Store.
Was tun, wenn mein Hund Diabetes hat?

Ein gemeinsamer England-Urlaub mit Ihrem Hund kann ein großartiges Erlebnis sein. Wenn Ihr Hund eine Erkrankung hat, wie beispielsweise Diabetes, ist jedoch eine gründliche Vorbereitung der Reise ausgesprochen wichtig. Bitten Sie Ihren Tierarzt um eine schriftliche Bestätigung des Medikamentenplans und um eine Bescheinigung, dass der Hund stabil genug für die Reise ist.
Zudem sollten Sie Insulin Spritzen ausreichend mitnehmen. Sie sollten separat verpackt und als medizinisch erforderlich gekennzeichnet sein und kühl transportiert werden. Gestalten Sie Ihre Anreise so, dass Ihr Hund regelmäßig gefüttert und behandelt werden kann und ausreichend trinkt. Diabetes bei Hunden erfordert feste Ernährungsgewohnheiten. Jede Abweichung der Routine kann sich negativ auf den Blutzucker auswirken.
Regelmäßige Pausen auf der Strecke helfen, die Mahlzeiten und Insulinspritzen pünktlich zu verabreichen. England bietet viele Raststätten und ruhige Orte, an denen Sie gemeinsam mit Ihrem Hund entspannen können – sei es bei einem Spaziergang an der Küste oder in einem der zahlreichen Parks.
Der richtige Ernährungsplan für Hunde mit Diabetes

Die Diagnose Diabetes ist zunächst erschreckend, doch mit der richtigen Behandlung und Ernährung kann der Vierbeiner trotzdem ein glückliches Hundeleben führen. Die richtige Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle und sollte einen ausgewogenen Mix aus Kohlehydraten, Proteinen und gesunden Fetten enthalten.
Vor allem Leckerli müssen sorgfältig ausgesucht werden. Zuckerhaltige Snacks sind bei Diabetes tabu. Greifen Sie stattdessen besser auf Karottenstückchen oder auf mageres Fleisch zurück.
Gute Proteinquellen sind beispielsweise Huhn, Pute oder Fisch. Körperlich aktive Hunde können kleine Snacks vor oder nach dem Training erhalten und so eine Unterzuckerung vermeiden. Als gute Quellen für Ballaststoffe gelten Karotten, Kürbis oder Obst.
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