Reisekreditkarte: Was Reisende in England beachten sollten
Eine Reise nach England ist immer ein Erlebnis. Aber es stellt sich auch fast schon automatisch die Frage nach der Finanzplanung. Eine Reisekreditkarte kann hier Abhilfe schaffen. Doch was bedeutet der Begriff Reisekreditkarte eigentlich genau? Was macht so eine Karte aus und was sollten Reisende bei der Auswahl beachten?
Warum eine Reisekreditkarte in England sinnvoll ist
Die Finanzplanung im Urlaub mit einer Reisekreditkarte bringt viele Vorteile mit sich. Dazu gehören:
1. Gebühren für den Währungstausch minimieren
Eine der Hauptgründe, warum Reisende in England von einer speziellen Reisekreditkarte profitieren, ist die Möglichkeit, Währungsumrechnungsgebühren zu minimieren. Der Umtausch von Bargeld ist oft mit hohen Gebühren verbunden. Eine gute Reisekreditkarte ermöglicht hingegen, kostengünstig (oder sogar kostenlos) Bargeld in der jeweiligen Landeswährung vom Geldautomaten abzuheben.
2. Barabhebungsgebühren minimieren
Eine weitere wichtige Überlegung für Reisende nach England sind die Barabhebungsgebühren, die mit herkömmlichen Kredit- oder Debitkarten anfallen. Mit einer Reisekreditkarte können Touristen oft günstigere oder gebührenfreie Bargeldabhebungen vornehmen.
Wichtig: Es gibt Automatenentgelte vor Ort, die auch bei einer Kreditkarte mit kostenlosen Barabhebungen anfallen. Für diese sind Geldautomatenaufsteller vor Ort verantwortlich. Zum Glück werden diese vor einer Abhebung angezeigt, so dass sich Reisende noch dafür oder dagegen entscheiden können. Zudem besteht die Chance, sich in Großstädten einen anderen Geldautomaten mit geringeren Gebühren zu suchen.
3. Sicherheit und Schutz vor Diebstahl
Wie alle Kreditkarten bieten auch Reisekreditkarten die Möglichkeit, sich besser vor Diebstahl und Verlust zu schützen. Wer viel Bargeld mit in den Ferienhaus-Urlaub nimmt, riskiert bei einem Diebstahl hohe Verluste. Wird hingegen die Karte gestohlen, lässt sich diese unkompliziert sperren, ohne dass dies mit finanziellen Verlusten einhergeht. Sollten etwaige Diebe bis zur schnellstmöglichen Sperrung (sofort nach Bekanntwerden des Diebstahls) bereits Geld ausgegeben haben, begrenzen Banken die Verluste für Kunden im Regelfall auf 150 Euro oder sogar noch weniger.
Somit wird schnell klar, dass Reisekreditkarten im Vergleich zu anderen Finanzoptionen wie Debitkarten oder Bargeld im Normalfall große Vorteile aufweisen.
Kriterien: Welche Reisekreditkarte lohnt sich für die eigenen Zwecke?
Die Wahl einer Reisekreditkarte fällt angesichts der großen Auswahl gar nicht so leicht. Schließlich gibt es zahlreiche Anbieter, die entsprechende Kartenmodelle zur Verfügung stellen. Doch welche Kriterien sind bei der Auswahl wirklich wichtig?
Hier ein Überblick:
1. Gebühren
Die Wahl der richtigen Reisekreditkarte für England erfordert eine genaue Überprüfung der Gebühren. Dies beginnt schon bei der fixen Jahresgebühr. Während einige Karten bis zu 100 Euro pro Jahr kosten, sind andere kostenfrei. Darüber hinaus sollten Interessenten noch weitere Kostenpunkte im Auge behalten:
- Auslandseinsatzgebühr (bargeldlose Zahlungen in Fremdwährungen)
- Barabhebungsgebühr (generell und Gebühren für Abhebungen in Fremdwährungen)
- Wechselkursberechnungen
Wer hier genau hinschaut, findet am Ende die perfekte Reisekreditkarte ohne Jahresgebühr für den Auslandseinsatz und kann gleichzeitig den Geldbeutel schonen.
Wichtig: Vorsicht bei Wechselkurs-Angeboten vor Ort!
Reisende sollten bei einer Kartenzahlung oder Barabhebung im Normalfall keine direkte Währungskurs-Umrechnung in Euro vor Ort akzeptieren. Die dort angebotenen Wechselkurse sind häufig so konzipiert, dass sie dem jeweiligen Unternehmen oder Automatenaufsteller einen satten Zuschlag gewähren.
In den meisten Fällen ist es deshalb sinnvoller, in der jeweiligen Landeswährung zu bezahlen und später die jeweilige Bank die Umrechnung in Euro vornehmen zu lassen. Diese nutzen normalerweise die offiziellen Wechselkurse von Mastercard oder Visa.
2. Zusatzleistungen
Neben den Gebühren spielen auch etwaige Zusatzleistungen eine nicht unwichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Reisekreditkarte. Doch welche Arten von Leistungen können dabei interessant sein?
Hier einige Beispiele:
- Reiseversicherungen: Gerade die etwas teureren Kartenmodelle inkludieren nicht selten Reiseversicherung wie eine Reisegepäckversicherung oder eine Reiserücktritts-Police. Mitunter werden sogar Auslandskrankenversicherungen angeboten. Diese Angebote klingen nicht schlecht, sollten jedoch im Einzelfall immer genau geprüft werden. Nicht immer passt das Leistungsniveau auch zu den eigenen Bedürfnissen. Dies gilt vor allem für die Auslandskrankenversicherung.
- Rabatte in Bezug auf Reisen: Einige Reisekreditkarten räumen die Möglichkeit ein, bei der Reisebuchung über einen Partner attraktive Rabatte zu ermöglichen. Es lohnt sich zumindest, die Angebote zu checken, denn eine Ersparnis von 5% des Reisepreises kann sich im Geldbeutel durchaus bemerkbar machen. Weitere mögliche Rabatte betreffen die Buchung von Mietwagen oder Reiseservices vor Ort.
- Bonus-Meilen: Kreditkarten von Airlines räumen Vielreisenden sogenannte Bonus-Meilen ein. Werden davon genug angesammelt, können Karteninhaber bestimmte Flüge kostenfrei absolvieren. Zusätzliche Leistungen können eine Reisekreditkarte durchaus abrunden, stellen jedoch im Normalfall nicht das Hauptkriterium dar.
Akzeptanz von Kreditkarten in England: Was ist dabei zu beachten?
Vor der Auswahl ihrer Reisekreditkarte sollten Reisende sicherstellen, dass diese in England weit verbreitet akzeptiert wird. Am Ende sind Sorgen jedoch überflüssig. Der Grund: In England werden Kreditkarten weitläufig akzeptiert. Ob nun Mastercard, Visa, American Express oder Diners Club – für Kartennutzer finden sich fast überall ausreichend viele Akzeptanzstellen.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt eine Reisekreditkarte von Visa oder Mastercard. Diese beiden Kartenherausgeber verfügen über die größte Verbreitung und im Normalfall lässt sich damit auch in eher abgelegenen Orten Englands problemlos bezahlen. Für einen Trip nach London oder eine andere englische Großstadt ist die Wahl der Kreditkarte in Bezug auf die Akzeptanz jedoch eher nebensächlich. Grundsätzlich lässt sich sagen: In England ist das Bezahlen per Kreditkarte noch deutlich weiter verbreitet als in Deutschland.
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