Doggerland - Spiegelmeer und Möwenland
Ein paar Mantelmöwen segeln im Wind über der wunderschön gelegenen Bucht. Mantelmöwen, wie sie für das glitzernde Wasser der malerischen Buchten der Doggerland-Inselgruppe typisch sind. Der Küstennebel ist verschwunden, die Sonne steht schon hoch über dem Meer.
Zeit für Kommissarin Karen Eike Hornby, mit ihrer Arbeit zu beginnen. Das versteckte Juwel Doggerland hat seine eigenen Gesetze und Regeln. Die sanfte Insel hat noch nicht viele Touristen gesehen und gehört ganz sicher zu den Geheimtipps. Unberührte Küsten, heimische Köstlichkeiten aus dem Meer, gemütliche Pubs – eine großartige Entdeckung für alle, die ein wunderbares Reiseerlebnis suchen.
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Terra inkognita in der Nordsee
Das Nächstliegende muss nicht immer das sein, was einem am vertrautesten ist. Die Doggerland-Inselgruppe, bestehend aus den Inseln Heimö, Noorö und Frisö, ist eine Region in der Nordsee, deren bisherige Besucherzahl überschaubar ist – verglichen mit anderen Reisezielen und -regionen in Europa.
Zwischen Großbritannien und Dänemark gelegen, wird Doggerland von einem seltsamen Völkchen bewohnt, das nicht nur die Gene sämtlicher umliegender skandinavischer und britischer Nationen in sich trägt. Es spricht mitunter sogar eine eigene Sprache. Dinge geschehen auf Doggerland, wie sie sich möglicherweise anderswo ein wenig abweichend davon zugetragen hätten. Oder kommt einem das nur so vor?
Das Reale oder: Können eine Million Einwohner irren?
Eine Million Einwohner leben auf Doggerland. Mehrheitlich von Fischfang und Landwirtschaft. Erst in den letzten Jahren sind mit Öl und Windkraft weitere Einnahmequellen für die Bevölkerung hinzugekommen. Die Währung, Doggerka Mark und Schilling, ist allerdings nicht das einzige, was die Menschen auf Doggerland reich macht.
Ihnen haftet eine Neigung für das Rätselhafte und Irreale inne, die in unseren modernen Zeiten höchst selten geworden ist. Reden wir von Elfen und Trollen? Nein, natürlich nicht. Doch fast möchte man meinen, die Einwohner von Doggerland seien einer allzu lebhaften Fantasie entsprungen. Oder als seien sich dessen selbst zumindest nicht ganz sicher…
Auf keiner Karte verzeichnet?
It is not down in any map, true places never are" – mit diesem Zitat von Herman Melville aus Moby Dick – "wahre Orte sind auf keiner Karte zu finden" – haben Sie das Flugticket oder den Fahrschein für die Fähre nach Doggerland schon fast in der Hand. Freilich: Als Reiseproviant empfehlen wir dann eine ordentliche Portion Fantasie. Die brauchen Sie schon.
Es bedarf auch einer gewissen inneren Großzügigkeit, um sich auf die Reise nach Doggerland zu begeben. Gelassenheit und Ruhe braucht es auch. Die Reise nach Doggerland ist mit keinem Geschwindigkeitsrekord zu bestreiten. Sie erfolgt gemächlich. Ein Schritt nach dem anderen. Sie folgen den einfachen Wegen und Straßen, sobald Sie die Inselgruppe erreicht haben. Sie genießen das gemäßigte Klima mit den vergleichsweise vielen Sonnenstunden. Und das gute Essen, das Sie beispielsweise in Dunker, dem am südlichen Ende der Insel Heimö gelegenen Hauptort, genießen können.
Besuchen Sie auch gleich die wichtigste Bewohnerin von Doggerland
Maria Adolfsson würde es vehement bestreiten, die wichtigste Bewohnerin von Doggerland zu sein. Doch so ganz unrichtig ist dieser Ehrentitel nicht. Schließlich würde es vieles von dem, was auf Doggerland Bedeutung hat, ohne die schwedische Autorin nicht geben. Zum Beispiel die Hauptfigur: Karen Eike Hornby. Nur wenig trennt diese beiden beeindruckenden Persönlichkeiten voneinander. Vielleicht zehn Jahre Unterschied an Lebensaltern.
Ansonsten sind sie sich sehr ähnlich. Die Kommissarin Karen Eike Hornby ist eine Frau wie Maria Adolfsson. Lebenserfahren, erlebnisgesättigt und zäh. Eine schwere Aufgabe kommt auf Karen Eike Hornby zu. Insgesamt drei Mal. Das erste Mal mit Fehltritt, das zweite Mal mit Tiefer Fall und das dritte Mal mit Fester Grund. Übrigens: Die Reisetickets erhalten Sie nicht im Reisebüro. Sondern nur in Buchhandlungen.
Das Verlorene – was Sie über Doggerland sonst noch wissen müssen
Eine fiktive Inselgruppe, angelehnt an ein historisches, aber untergegangenes Territorium, eine Kommissarin, die Mann und Sohn verloren hat, ein One-Night-Stand mit einem Mann, der am Morgen des verkaterten Erwachens seine Ex-Frau verliert: Das schmerzlich Abwesende, das Vernichtete und unwiederbringlich Verlorene ist eigentlich das thematische Zentrum, um den der Stoff der Doggerland-Trilogie von Maria Adolfsson gewoben ist. Der emotionale und mentale Zustand der Protagonisten erscheint folglich ausgestattet mit einer schlechten Prognose: Solch massive Fehlstellen in der Textur des Lebens verunsichern, lassen den Boden unter den Füßen porös, wenn nicht gar brüchig erscheinen, auf welchem die Figuren des Romans sich um Gleichgewicht mühen – und am Ende doch straucheln, scheitern, Halt und Stand verlieren.
Fehltritt
Fehltritt" heißt deswegen nicht zufällig der erste Band der Doggerland-Kriminalromantrilogie, Felsteg im schwedischen Original, der schließlich mit einer im Rollstuhl sitzenden Kommissarin, die vorerst nicht mehr laufen kann, endet. Die Unsicherheit des Bodens, die im raffinierten Spiel mit dem fiktiven, zugleich assoziativ immer präsenten historischen Land Doggerland entsteht, manifestiert sich darüber hinaus natürlich im Status der Insel.
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Die Inselgruppe Doggerland ist nicht nur dem Spiel der Mächte der Natur ausgeliefert, sie ist auch nur eingeschränkt vom Festland erreichbar, was ihren fragilen, fragwürdigen Status erhöht. Lässt sich auf solch unsicherem Terrain überhaupt Boden gewinnen?
Der Morgen danach
Auf einer anderen, vordergründigen Ebene ist "Fehltritt" zunächst einmal ein Ausrutscher. Ein verzeihlicher Lapsus nach einem Sommerfest in Dunker, dem Hauptort auf der größten Insel Heimö, bei dem Alkohol in Strömen fließt. Karen Eike Hornby, die Protagonistin der Trilogie, erlebt am nächsten Morgen ein böses Erwachen. Neben ihr im Bett liegt ihr Chef Jounas Smeed. Tatsächlich hat die schwedische Kommissarin in diesem Moment ihres Lebens, mit welcher der erste Teil der Trilogie beginnt, ihren "absoluten Tiefpunkt" erreicht.
Wie sie übrigens selbst findet. Überstürzt verlässt die fast Fünfzigjährige augenblicklich das Hotelzimmer. Es ist ein diesiger Septembersonntag auf der Inselgruppe Doggerland und zugleich der Anfang des Jahresurlaubs, den die Kommissarin eigentlich mit Freunden auf dem eigenen winzigen Weingut im Elsass verbringen wollte.
Oistra fordert Opfer
Doch es kommt anders als geplant. Mit Jounas Smeed, Karens Chef, war vor geraumer Zeit ein unerträglich sexistischer Ton in die Kriminalpolizei Doggerland eingekehrt. Vom Urheber selbst als "entspannter Umgang unter uns Bullen" salopp verklärt, verbarg sich dahinter eine etwas vorgestrige Frauenfeindlichkeit, die Karen permanent provozierte.
Weswegen sie sich ihren "Fehltritt" auch als eine Entladung unerträglicher Spannung zwischen ihrem Chef und ihr erklärt. Auch weiß sie, dass Oistra, das Austernfest, seinen Tribut fordert. Austern sind nicht nur schlüpfrige Tiere, sondern seit je her ein Symbol für Erotik und das weibliche Geschlecht. Oistra entkommt man nicht.
Von Temperaturen und Temperamenten
Susanne Smeed, die Ex-Frau des Polizeichefs, wurde brutal mit einem Schürhaken erschlagen. In ihrem Haus war geheizt, als die Polizei die Leiche fand. Weil der Polizeichef Jounas Smeed in diesem Fall die Ermittlungen nicht leiten kann und vorübergehend den Dienst quittieren muss, hat Kommissarin Karen Eike Hornby die Leitung der Ermittlungen übernommen. In der ersten Lagebesprechung werden die Umstände der Tat und des Todes bereits so detailliert wie möglich besprochen.
Ein Ofenfeuer und ein Schürhaken, der mit großer Wut als Mordwaffe eingesetzt wurde, spielen eine große Rolle. Die männlichen Kollegen finden nicht, dass zehn Grad Außentemperatur an einem Septembermorgen ein Grund sind, zu heizen. Die Kommissarin, die auf ihrer morgendlichen Rückkehr von Dunker nach Hause Susanne Smeed im Bademantel vom Strand hat kommen sehen, sieht das ein wenig anders. Karen Eike Hornby hat Susanne Smeed, die Ex-Frau ihres Chefs, um viertel nach acht Uhr morgens, als die Kommissarin vom One-Night-Stand mit dem Ex-Mann des Opfers kommt, noch lebend gesehen.
Weitere Reisetermine in Vorbereitung
Sie sind ebenso fasziniert von Doggerland wie Millionen andere Menschen auch? Kein Wunder. Diese Inselgruppe hat es wirklich in sich. Jede Reise nach Doggerland birgt ihre ganz eigenen Überraschungen und ist nur bis zu einem gewissen Grad vorhersagbar. Unvorhergesehenes ist also durchaus im Preis inbegriffen. Selbstverständlich sollten Sie Ihre Reise immer sorgfältig planen. Doch Maria Adolfsson hält sicher die eine oder andere Wendung für Sie bereit, mit der Sie nicht gerechnet haben. Denn weitere Reisen nach Doggerland sind schon in Vorbereitung. Wenn Ihnen also der erste Tripp in Hinblick auf Spannung und Suspense in Doggerland gefallen hat, kommen Sie doch einfach wieder! Wir können Ihnen schon ein paar Details über die nächsten Reisen verraten.
Ein winterliches Verbrechen…
Ein weiterer Mordfall ereignet sich auf Doggerland. Es ist Winter – die Weihnachtstage nahen und Karen Eike Hornby hat wieder die Lösung des Falls (Tiefer Fall) übernommen. Maria Adolfsson hat dafür gesorgt, dass die inzwischen berühmte Kommissarin sich der Sache annimmt. Karen ist nämlich sehr froh, der aufgesetzten weihnachtlichen Besinnlichkeit auf diese Weise entrinnen zu können. Karen Eiken Hornby, die von der Assistentin des Hauptkommissars zur leitenden Kommissarin aufgestiegen ist, ist mit einem untrüglichen Sinn für Gerechtigkeit ausgestattet. Ihre Ermittlungsmethoden sind von einem gewissen Defätismus geprägt, der einfach daher kommt, dass Karen nicht mehr so wahnsinnig viel zu verlieren hat. Sie ist eben eine erfahrene Ermittlerin.
…und eine verschwundene Musikerin
In gewisser Weise treiben Karens Schwächen sie immer ein wenig vor sich her: Alkohol, unverbindlicher Sex und Zigaretten. Was sich liest, wie das Sündenregisters eines Groupies im Teenageralter ist nichts anderes als der Trost einer Frau, die schon einiges an schweren Erfahrungen hat wegstecken müssen, wie die Autorin Maria Adolfsson verrät. Auch der atemberaubende Ausblick auf Forsetebukten, den Karen von ihrem Zuhause in Heimö genießt, die "heidekrautbedeckten Hügel" und der "hohe Bergrücken, der sich gen Norden erstreckt" und ihr "von Kindesbeinen an so vertraut" ist, hilft ihr über schwere Stunden nicht immer hinweg.
Stunden wie die, als eine berühmte Musikerin, die nach längerem Auslandsaufenthalt nach Doggerland zurückkehrt, im dritten Teil der Trilogie Fester Grund plötzlich verschwindet. Luna ist Sängerin – und genießt inzwischen den Status hoher Prominenz. Dieser Fall ist für Karen ein Wettlauf mit der Zeit. Denn je mehr die Medien Wind von der Sache bekommen, desto größer wird das Risiko für die Künstlerin. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.
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